Für Sicherheit und Umweltschutz – Ab sofort Bier in Plastikflaschen

Zwar wurde das Schützenfest aufgrund der Corona-Krise in 2020 abgesagt, dennoch gehen die Planungen weiter. So hat der Vorstand der Leichenbrüderschaft eine neue Idee entwickelt, um das Fest noch sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten.

Natürlich handelte es sich hier um einen kleinen Aprilscherz. Wir hoffen, Sie hatten etwas Spaß beim lesen.

Wir sehen seit Jahren, dass die Hartplastikbecher, welche wir auf unserem Fest ausgeben, ein erhöhtes Sicherheitsproblem darstellen. Gemeint ist damit, dass einerseits die wiederverwendbaren Plastikbecher größtenteils nicht zurückgegeben und in der Natur hinterlassen werden und andererseits aufgrund ihrer Festigkeit als Waffe eingesetzt werden könnten.

Da neben den geringfügigen Planungen für das Schützenfest noch genug Zeit war, wurde in den letzten Monaten nach einer Möglichkeit gesucht, dieses Problem in den Griff zu bekommen: „Wir haben uns dafür entschieden, ab dem Jahr 2021 das Bier auf dem Schützen- & Heimatfest nur noch in Einwegplastikflaschen auszugeben.“

Der Sinn dahinter ist so einfach wie simpel: Durch das dünnere Einwegplastik kann die Flasche einerseits nicht als Waffe genutzt werden und andererseits wird diese Flasche mit dem handelsüblichen Pfand versehen. Daher wird auf dem Festplatz ein Pfandautomat aufgestellt, damit die für das Fest speziell in Neuseeland hergestellten und mit dem Frachtschiff angelieferten Flaschen klimaneutral entsorgt werden können.

Wir gehen davon aus, dass durch das neue Pfandsystem weniger verschüttete Getränke in das Grundwasser gelangen, weniger herumliegende Plastikgegenstände haben und somit einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Zudem werden die Plastikflaschen nach dem neuen W1T.Z-Verfahren hergestellt, welches chemisch verseuchtes Material so aufbereitet, dass es zumindest für eine kurze Lagerung von Getränken bedenkenlos geeignet ist.

Sollte die Idee aufgehen, wäre es zu überlegen, dieses Konzept zu vermarkten, um so auch andere zu mehr Umweltschutz zu bewegen. Getreu dem Motto: Schon heute an das morgen von gestern denken!